Der Vormittag stand zur freien Verfügung, und die meisten der Teilnehmer verbrachten diese Zeit in der "guten Stube" der Landeshauptstadt mit Kaufhausbummeln, einem Besuch des Viktualienmarkts, des Valentin-Musäums oder des nahe liegenden Spielzeugmuseums, einem Besuch des Doms oder der Bürgersaalkirche, in der der 1987 selig gesprochene Pater Rupert Mayer begraben ist. Nach dem gemeinsamen Mittagessen traf sich die Gruppe zur Stadtführung auf dem Marienplatz. In der ersten Stunde der Führung wurde den Zuhörern bei einem Rundgang, beginnend am Rathaus, über den Max-Josephs-Platz und die Maximilianstraße, vorbei an der Bayerischen Staatsoper zur Residenz die historische Innenstadt nähergebracht. Die anschließende Rundfahrt begann auf dem Altstadtring, der entlang der historischen, heute nicht mehr vorhandenen Stadtmauer verläuft, und führte zum Nymphenburger Schloß, der Sommerresidenz der Wittelsbacher. Vor der Kaffeepause im Schloß Nymphenburg gab es noch einen kleinen Überblick über die Entstehungsgeschichte der Stadt "zu den Mönchen" und die Stammesgeschichte des Wittelsbachergeschlechtes. Anschließend ging es weiter Richtung Olympiagelände. Es folgte die Fahrt durch die Schwabinger Leopoldstraße zum Siegestor, vorbei an der Ludwig-Maximilians-Universität, an der Ludwigs- und Theatinerkirche, der Feldherrnhalle, an den verschiedensten Ministerien und der neuen Staatskanzlei zum Friedensengel. Nach einer beeindruckenden Rundfahrt durch das neue Messegelände auf dem ehemaligen Flughafen München-Riem fuhren die Pollenfelder nach Heimstetten.

Vor dem Vereinslokal erwarteten die Heimstettener Sänger schon ihre Gäste. Vereinsvorsitzender Werner Blank begrüßte die Sängerfreunde aus Pollenfeld. Der Pollenfelder Vorsitzende Wolfgang Wechsler brachte seine Freude zum Ausdruck, daß es nun gelungen sei, den fast zwei Jahre zurückliegenden Besuch zu erwidern. Nach dem Abendessen gaben dann beide Chöre einige ihrer Bravourstücke zum Besten. Unzweifelhafte Höhepunkte waren die vier spontan von beiden Chören gesungenen Chorsätze.

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