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EK Nr. 29, Samstag/Sonntag, 4./5. Februar 2012


Stilistische Vielfalt
Kinder- und Jugendchor Pollenfeld war ein Probenwochenende mit zwei anderen Chören in Leinach


Pollenfeld
(den) Seit einigen Jahren treffen sich die Kinder- und Jugendchöre aus Pollenfeld, Leinach (in der Nähe von Würzburg) und Engelthal (bei Nürnberg) reihum zum gemeinsamen Probenwochenende. Diesmal war der Chor aus Leinach der Ausrichter. Die Chorleiterinnen Monika Hallmeier (Pollenfeld), Anette Linnert (Engelthal) und Helga Dörner (Leinach) hatten sich bei ihren Chorleiterlehrgängen kennen gelernt und vereinbart, jährlich eine Kinder- und Jugendchorfortbildung zu organisieren. So war es heuer an Helga Dörner und den Eltern der jungen Leinacher Chormitglieder, die drei Chortage auszurichten.

Mit dem Zug reisten 24 Kinder aus Pollenfeld und acht Kinder aus Titting am Freitag nach Leinach. Gleich nach der Zimmerverteilung begann der Kinderchorpädagoge Klaus Hähnel (Gera), der die drei Chöre wie schon in den vergangenen Jahren mit großer musikalischer Kompetenz und pädagogischem Geschick durch das ganze Wochenende führte, seine intensive Probenarbeit. Er verstand es in den drei Tagen hervorragend, auf die Kinder einzugehen. Auch die kindgerechte Stimmbildung kam nicht zu kurz.

Zeitweise wurde die große Gruppe von etwa 70 Kindern nach Alter aufgeteilt, um konkreter auf das Können und die Bedürfnisse der Sänger eingehen zu können. Mit großer Disziplin, Konzentration und Begeisterung stellten sich die jungen Choristen den oft anspruchsvollen Aufgaben. Zur Auflockerung studierte die Frau des Dozenten, Irmentraud Hähnel, mit den jungen Teilnehmern spaßige Tanzeinlagen ein.


Leinach 2012 (71 kB)

Rund 70 junge Chorsängerinnen und Chorsänger aus Pollenfeld, Titting, Leinach und Engelthal erlebten beim Chorwochenende in Leinach drei fesselnde Tage. Der renommierte Kinderchor-Pädagoge Klaus Hähnel (Gera) erarbeitete mit ihnen viele interessante Chorstücke. (Foto: den)


Das erarbeitete Liedgut war von großer stilistischer Vielfalt geprägt. Mit einem klassischen Kyrie aus der "Messe breve" von Leo Delibes für Sopran und Alt, einem afrikanischen "Lied für die Erde" (mit entsprechender Trommelbegleitung) und dem Pop-Klassiker "Mamma mia" von Abba wurden viele Erwartungen erfüllt. Auch das zweistimmige "Papierflieger" aus dem Film "Die Kinder des Monsieur Mathieu" gelang sehr gut und fand bei Sängern und Zuhörern großen Zuspruch. "Der Fuchs und die Gans" nach einem polnischen Märchen wechselte zwischen bedächtig-langsamen und lebhaft-schnellen Abschnitten, die dem Text die entsprechende Dramatik und Lebendigkeit verliehen.

Am Sonntag ging es darum, das erarbeitete Liedgut und die Tänze in einen ansprechenden Rahmen zu bringen, um es bei einem kleinen Abschlusskonzert dem Leinacher Bürgermeister, dem Vereinsvorstand und den vielen interessierten Eltern und Angehörigen mit großem Erfolg zu präsentieren. Im Rahmen des Konzerts erhielten einige Pollenfelder Kinder ein kleines Präsent für mehrjähriges Mitmachen beim Probenwochenende. Dies waren Annalena Geyer (fünf Teilnahmen), Annika Wittmann (fünf), Rebecca Branner (sechs) und Christa Strauß (sieben). Zum Abschied erklang der neu erlernte "Auf Wiederseh’n-Kanon", den die jungen Pollenfelder und Tittinger auch noch auf der Zugfahrt und bei der Ankunft in Eichstätt auf den Lippen hatten.



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