Erfolge unseres Kinder- und Jugendchors


Musisches Tun im Kindesalter – wozu?

Musisches Tun im Kindesalter (singen, spielen, bewegen, gestalten) ist unverzichtbar, denn es

  • bietet Gemeinschaftserlebnisse in der Klasse/Gruppe, mit Freunden, in der Familie
  • stärkt Teamfähigkeit und soziale Lösungskompetenz
  • fördert vielfältig Kreativität und "emotionale Intelligenz"
  • ist wichtig für die multisensorische Persönlichkeits- bildung
  • führt zu nachhaltigem musikalischen Wissen und Verstehen
  • ermöglicht kulturelle und interkulturelle Erlebnisse
  • bringt eine Freizeitmündigkeit besonderer Güte
(Lorenz Maierhofer, Chorpädagoge und Komponist)



Musizieren hat einen positiven Einfluss auf die kind- liche Entwicklung und macht auch im Erwachsenen-Alter Spaß


Dass schon ganz kleine Kinder von Musik profitieren, darin sind sich Experten einig. Singt man ihnen beispielsweise Kinderlieder vor oder macht Singspiele mit ihnen, hat das einen positiven Einfluss auf die Entwicklung emotionaler, kognitiver und sozialer Fertigkeiten der Kleinen, lautet ein Fazit der Forschungsgruppe „Neurokognition der Musik" am Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissen- schaften” in Leipzig.

In der Natur ist das einzigartig: Nur Menschen machen Musik. Dieses Phänomen gibt es in allen menschlichen Kulturen. Nur Menschen komponieren Musikstücke oder erlernen das Spielen von Musikinstrumenten. Und sie tun das gemeinsam etwa in einem Orchester oder in einem Chor. Gemeinschaftliches Musikmachen sei eine höchst anspruchsvolle Aufgabe für das menschliche Gehirn, so die Max-Planck-Experten. An ihm seien praktisch alle uns bekannten kognitiven Prozesse beteiligt: Musikmachen involviere Wahrnehmung, Handlung, Lernen, Gedächtnis, Emotion oder auch soziale Kognition. Pädagogen empfehlen, bereits ab einem Alter zwischen sechs Monaten und drei Jahren mit der musikalischen Früherziehung zu beginnen, um bereits bei den Dreikäsehochs das Gespür für die Welt der Musik zu wecken und die Kraft, die von ihr ausgeht, spüren zu lassen ...

(Donau Kurier, 21.Januar 2020)


Notenlinie (1,2 kB)


Chorleiterin Monika Hallmeier (6 kB)

Diese Gelegenheit bietet unser Kinderchor, der am 13. Januar 2001 aus der Taufe gehoben worden ist, allen Kids der Großgemeinde Pollenfeld.

Chorleiterin Monika Hallmeier hat den Chor inzwischen wegen des großen Interesses (zeitweise nehmen 50 Kinder an den Proben teil) in die sog. „Maxis” und „Minis” geteilt. Dies ermöglicht zum einen eine effektivere Probenarbeit und zum anderen kann altersgerechteres Liedgut gesungen werden.

Auch die
Probentermine wurden angepasst: die Minis proben samstags von 10 bis 11 Uhr und die Maxis von 11 bis 12 Uhr, jeweils in der Aula der Schule Pollenfeld.






Kinder-/Jugendchor Pollenfeld (40 kB)

Der Kinderchor Pollenfeld im Mai 2003


Inzwischen hat sich der Chor ein schönes Repertoire erarbeitet, mit dem er Taufen, Gottesdienste und - beim Publikum sehr gefragt - Ständchen zu verschiedensten familiären Anlässen gestalten kann.
Mehrfach haben auch schon Männerchor und Kinder-/Jugendchor Pollenfeld gemeinsam Werke für Männerchor und Oberstimmen mit Erfolg zur Aufführung gebracht. Da waren ein sechsstimmiges „Stille Nacht”", „Der Heiland ist geboren” oder „Jubilate” beim Weihnachtssingen ebenso, wie das wunderschöne „Leise sinkt der Abend nieder” von Erfolg gekrönt.


Männer- und Kinderchor Pollenfeld (36 kB)

Beim Festkonzert zum 25jährigen Bestehen des Männerchors erhielt der Kinderchor zusammen mit dem Geburtstagschor für das gemeinsame „Oh Happy Day” reichen Applaus.




Männer- und Kinderchor Pollenfeld (36 kB)





Nicht fehlen darf natürlich auch das von den Kids besonders geliebte aktuelle Liedgut.
Hier die „Maxis” bei ihrem Rap „Werner mit dem Fleckentferner”







Im Jahr 2004 wagte sich der Kinderchor erstmals an ein größeres musikalisches Projekt. Nach monatelangen Proben konnte das Musikal von und für Kinder „Die Hexe Backa Racka” am 17. Oktober im Saal des Vereinslokals Premiere feiern. Verstärkt durch eine kleine Combo erzählten die Kinder - musikalisch und sängerisch sehr gut vorbereitet - die mitreißende Geschichte Backa Rackas, die mit ihrem Zauberspruch "Hexorali metaphoru!" und ihren beiden Raben Allerhand anstellt - aber nur sympathische Sachen, die den Menschen helfen.
Wegen der riesigen Resonanz gab es nach der Premierenvorstellung noch zwei weitere Aufführungen mit vollem Haus.

Die Hexe Backa Racka (35,9 kB)

Beim Schlusschor waren alle Kinder noch einmal auf der Bühne vereint und ernteten tosenden Applaus, mit dabei die Hexe Backa Racka (hintere Reihe, 3. Von links, Stephanie Weber), Wachtmeister Siehstewohl (hinten, links, Veronika Hallmeier) und im Vordergrund die Elfen in ihren Blumengewändern. (Foto: den)



Ein weiteres großes Projekt ging der Kinderchor unter versierter Leitung von Monika Hallmeier im Jahr 2006 an: in rund sechsmonatiger Arbeit wurde das Criminal für Kinder „Max und die Käsebande” von Peter Schindler einstudiert.
Dieses Mal hatte man aus Platzgründen die Turnhalle der Schule Pollenfeld als Aufführungsort gewählt. Und auch hier konnten zwei sehr gut besuchte Vorstellungen gegeben werden: die spannende Geschichte um die Bewohner Käsiens und ihren geputschten König, der schließlich von dem furchtlosen Max mit seiner Käsebande befreit wird, fesselte über 400 Besucher. Gekonnt setzten sich die zahlreichen Solisten, der couragierte Chor und die fünfköpfige Begleitband unter der umsichtigen Leitung von Monika Hallmeier in Szene und überzeugten durch ansprechende Musik.

Max und die Käsebande (35 kB)

Szenenbild: die Käsebande um ihren Anführer Max (Vierte von links: Magdalena Hallmeier) hat den König (8. von links: Michaela Löffler) befreit; es herrscht große Freude unter den Bewohnern Käsiens (linke Bildhälfte) und der Milchbande (rechts).



Auch im Jahr 2008 brachten die kleinen Sängerinnen und Sänger mit dem Grusical „Geisterstunde auf Schloss Eulenstein” wieder ein erfolgreiches Singspiel auf die Bühne im Gasthaus "Zum Bäckerhannes". Unter der Gesamtleitung von Monika Hallmeier erlebten die Zuschauer bei drei Vorstellungen vor vollem Saal einen bestens disponierten Chor, sowohl schauspielerisch, als auch sängerisch sichere Solisten und eine versierte Begleit-Combo (Magdalena Hallmeier am Klavier, Julia Mayer an der Klarinette, Annika Mödl an der Violine, Albert Kirschner am Bass und Steffi Weber an Schlagwerk/Percussion).
Das gruselig-amüsante Singspiel über eine turbulente Geisterstunde, bei der alle namhaften Hexen und Gespenster auftauchen, zog bald Groß und Klein in seinen Bann. Nach allerhand Verwicklungen scheint die mitternächtliche Runde vollkommen aus dem Ruder zu laufen. Mit einem eingehenden Geisterrat schaffen es die Akteure schließlich, die Geisterstunde zu einem guten Ende zu bringen.
Mehrfacher begeisterter Szenenapplaus unterbrach die kleinen Künstler. Auch der Geisterchor, bestehend aus den jüngeren Chormitgliedern, die stilecht geschminkt und in langen wallenden Geistergewändern auftraten, wusste mit mehreren Chorstücken zu überzeugen.

Schloss Eulenstein - Schlussapplaus (64 kB)

Bei tosendem Schlussapplaus: vorne der "Geisterchor" mit den jüngeren Sängerinnen und Sängern des Pollenfelder Kinder- und Jugendchores, dahinter von links nach rechts Melanie Strauß (Sprecherin), Anna Scheinbacher und Christina Baumeister (Sprechende Geister), Lisa Pfäffel (Fritz Rabatz von Ach und Krach), Veronika Stampfer (Kleine Hexe), Monika Hallmeier (Leitung), Kerstin Branner (Schlossherr Karl von Radau), Johanna Miehling (Flaschengeist), Christa Strauß (Rübezahl) und Sofia Gobleder (Graf Dracula).




Zwei Jahre später, im Herbst 2010, stand das Musical „Schabernackel” von Heinz Lemmermann auf dem Programm. Wieder hatte es eine intensive Vorbereitung gegeben, sogar drei Probentage in den Sommerferien wurden eingelegt. Und der Erfolg des witzigen Stückes um den Kobold (souverän gespielt und gesungen von Veronika Stampfer), der mit vielen lustigen Streichen unvernünftige oder starrsinnige Erwachsene oder auch unfaire, prahlerische Kinder wieder auf die richtige Bahn bringt, gab den Akteuren Recht. Musikalisch begleitet wurden die jungen Schauspieler von einer vierköpfigen Combo. Kostüme und Bühne waren unter tatkräftiger Mithilfe der Eltern genäht und gebastelt worden.
Dreimal füllte das lustige Stück, bei dem der gesamte Kinderchor (36 Aktive) - ob als Hintergrundchor oder als Einzelakteure - mitwirkte, den Saal des Gasthauses Zum Bäckerhannes.

Premiere Schabernackel - 4.11.2010 (67 kB)

Schabernackel (auf dem Tisch, gespielt von Veronika Stampfer) verkuppelt Frau Schnatter (Christina Baumeister) mit Herrn Ratter (Anna Scheinbacher). Rechts der Kinderchor.




Im Jahr 2012 gab es bei zwei Aufführungen in der voll besetzten Schulaula eine farbenfrohe Zirkuswelt zu bestaunen. Wieder hatte die rund 40köpfige, quirlige Schar unter der umsichtigen Leitung von Monika Hallmeier mit „Zirkus Furioso” ein mitreißendes Musical einstudiert, das sie engagiert und überzeugend darbot.

Zirkus Furioso (497 kB)

Fox tanzende Elefanten, bauchredende Giraffen, Seiltänzerinnen und vieles mehr - der Kinderchor hatte mit dem Musical "Zirkus Furioso" eine grandiose Show einstudiert. Chorleiterin Monika Hallmeier konnte sich über die zweimal voll besetzte Aula freuen.

Der überforderte Zirkusdirektor Pimpelmoser ist immer wieder mit neuen Problemen konfrontiert: Bella Stella, die Assistentin des Direktors läuft weg, der Bär will nicht auftreten und der Tiger reißt aus. Der dumme August, ein tollpatschiger Clown, hat immer wieder eine intelligente Idee. So entwickelt sich ein Zirkusspektakel der besonderen Art mit Foxtrott tanzenden Elefanten, bauchredenden Giraffen, graziösen Seiltänzerinnen, mit wilden Pferden, einer Jongleurin, einem Fakir, einem Messerwerfer und Seiltänzern. Als sich am Ende die gesamte Zirkusmannschaft wieder zusammenfindet, sind der Zirkusdirektor und das Publikum überglücklich.
Die Solisten bestachen durch ihre Sicherheit und klare Artikulation, der Chor begeisterte durch mitreißende, homogen vorgetragene Lieder unterschiedlicher Musikstile. Super begleitet wurde er vom „Zirkusorchester”. Mit zauberhaften Elementen und lustigen Nummern, eindrucksvoll szenisch dargestellt, zogen die Künstler das Publikum in ihren Bann.
Der rauschende Beifall am Ende belohnte die kleinen Stars für ihren tollen Einsatz. Das Fazit von Pollenfelds Schulleiterin Birgit Keil, die unter den Zuschauern war: „Eine tolle Leistung aller Beteiligten. Es ist immer wieder erstaunlich, was Kinder und Jugendliche im musischen Bereich leisten können”.





„Knasterbax und Siebenschütz” war der Titel des 2014er Musical-Projekts, das zweimal in der berstend vollen Schulturnhalle zur Aufführung kam.
Die Handlung war gespickt mit witzigen Einfällen und überraschenden Wendungen: Viktoria Miehling als Wachtmeister Siebenschütz fällt es zunächst schwer, den listigen und durchaus liebenswerten Kleinganoven Knasterbax, der von Benedikt Schmidmeier gespielt wurde, zu fangen. Als es Siebenschütz schließlich doch gelingt, legt Knasterbax den Wachtmeister herein, wodurch beide ihre Rollen tauschen. Dadurch entfaltet sich ein höchst amüsantes Verwechslungsspiel, in das sämtliche Mitglieder des Kinderchores als Akteure verwickelt und sowohl Räuber und Schandi immer wieder in schier unlösbare Aufgaben gebracht werden. Am Ende löst sich alles in lehrreiches Wohlgefallen auf: Knasterbax und Siebenschütz bleiben doch lieber sie selbst.


Knasterbax und Siebenschütz (158 kB)

Räuber Knasterbax und Wachtmeister Siebenschütz sind sich am Ende einig, dass der jeweils andere einen wirklich harten Job erledigen muss und dass sie auf keinen Fall dauerhaft miteinander tauschen möchten.

Der Kinderchor zeigte bei den beiden Aufführungen eine bemerkenswerte gesangliche und schauspielerische Leistung. Insgesamt 18 Gesangs- und zahlreiche Instrumentalstücke sowie beachtliche Textpassagen meisterten alle mit Bravour. Auch die drei Musiker Magdalena Hallmeier, Andreas Baumann und Kathrin Birk haben sehr zum Gelingen des Projekts beigetragen.
Mit großer Geduld und Liebe fürs Detail hatte Chorleiterin Monika Hallmeier ihre Chormitglieder angeleitet. Die engagierten Eltern sorgten dafür, dass tolle Bühnenbilder gezeigt werden konnten, unter anderem ein nahezu echter Wald, ein Großmarkt, eine stark befahrene Straße und etliche andere Szenerien. Der Lohn für die große Mühe und eine Würdigung für das riesige Engagement aller Beteiligten war der begeisterte Applaus, der nicht nur am Ende, sondern auch während der Aufführung die beachtlichen Leistungen der Kinder begleitete.




Eine Neuauflage des 2006 schon einmal aufgeführten Criminals für Kinder „Max und die Käsebande” gab es 2016. Mühelos konnte damit zweimal die Schulturnhalle gefüllt werden. Auch einige der Darstellerinnen von 2006 ließen es sich nicht nehmen, eine der Vorstellungen „ihres” Musicals zu besuchen.
48 Sängerinnen und Sänger des Kinderchores zeigten in einer mitreißenden, zweistündigen Show ihr Können. In mehrmonatigen Proben, teilweise sogar in den Ferien, hatte Monika Hallmeier das Singspiel von Peter Schindler einstudiert. Für die - wie immer - kreativen Kulissen und die Bühnentechnik sorgte wieder einmal Willi Hallmeier. Ein vierköpfige Combo (Magdalena Hallmeier, Carolin Schmidmeier und Katharina Bauch an Klavier und Keyboard, Kilian Hiermeier am Bass sowie Andreas Baumann und Harry Hirschbeck am Schlagzeug) unterstützte versiert die kleinen Künstler.
So war es auch nicht verwunderlich, dass die Geschichte vom geputschten Käsekönig Kurt und seiner Tochter Mozarella, die nach allerlei Trubel von Max und seiner Bande aus dem Gefängnis befreit werden, bald alle in ihren Bann zog. Oftmals unterbrach Szenenapplaus die quirlige Vorstellung und anhaltender tosender Schlussapplaus belohnte alle Aktiven.
Am Ende der zweiten Vorstellung bedankte sich Käsekönig Kurt höchtpersönlich bei Monika Hallmeier für ihr umfassendes Engagement bei der Vorbereitung und Aufführung des 2016er Musicals.

Max und die Käsebande - Schlusschor (38 kB)

Beim Schlusschor gab es noch einmal fast alle 50 Akteure zu sehen und zu hören: die Mäusebande (links) und die Käsebande (rechts) sowie Prinzessin Mozzarella (Katharina Beck) und Max von der Käsebande (Paul Simon) in der Mitte auf dem Käselaib.




Im Jahr 2018 kam das mitreißende Musical „Kwela, Kwela!” von Andreas Schmittberger mit großem Erfolg zur Aufführung. Zweimal war die farbenfroh-afrikanisch dekorierte Schulturnhalle bis auf den letzten Platz besetzt.
Die Eltern hatten das ansprechende Bühnenbild einer Savannenlandschaft gestaltet und die 45 Kinder in bunte, stilechte Kostüme gekleidet sowie entsprechend geschminkt. Da gab es Zebras, Giraffen, Schlangen, bunte Vögel, Elefanten, Krokodile, Buschhasen, Löwen, einen Marabu und natürlich die Gespenster – die gespannten Besucher sahen sich einem quirligen Querschnitt der afrikanischen Tierwelt gegenüber.
Die Begleit-Combo mit Johannes Wittmann (Klavier), Magdalena Hallmeier (Keyboard), Annalena Geyer (Gitarre), Jana Schneider (Querflöte) und Andreas Baumann (Schlagzeug/Percussion) tat ein Übriges und bot den Akteuren immer ein gutes, harmonisches Fundament und rhythmischen Halt.
Einprägsame Rhythmen und mehrfach wiederholte Ohrwurmmelodien rissen das Publikum zum Mitwippen und Klatschen mit. Die Handlung baut geschickt einen Spannungsbogen bis zum nächtlichen Erscheinen der Geister und hin zum glücklichen Ende. Schmittbergers Wortwitz und verschiedene tierische Einlagen sorgten für viele Lacher im Publikum.
Zur Handlung: seit vielen Monden warten die Tiere in der ausgedörrten Savanne auf Regen („Afrika und kein Regen”). Tebogo, der Lärmvogel, - gemimt von Anne Bauer in einer umfangreichen Sprechrolle – empfiehlt, das Orakel zu befragen. In turbulent-kontroverser Diskussion (dabei wunderschön mehrstimmig intoniert „Frag nie das Orakel”) zwischen dem Löwen King George (Pauline Geyer), Jake, dem zerbeulten Zebra (Louis Leitner), dem Elefanten Frank (Emilia Bauer) und dem Zebra Fred (Klara Wurscher) einigt man sich schließlich, das doch zu tun: den Titel „Sag uns was” leitete der weise Marabu (Veronika Ablaßmeier) mit einem glockenrein vorgetragenen Solo ein, bevor der Chor rhythmisch klatschend einstimmte. Als man die Empfehlung, nach Wasser zu graben, zwar mühsam, aber erfolgreich umsetzen kann, stimmt der ganze Chor das Danklied „Ngiyabonga Nkosi – Halleluja” an. Bei diesem Titel konnte der Kinderchor sein ganzes Können zeigen: dem sehr rhythmischen mit afrikanischem Text gestalteten Grundchor überlagert sich ein getragenes Oberton-Halleluja – beides unter der umsichtigen Leitung Hallmeiers in bester Harmonie zu Gehör gebracht.

Kwela, Kwela

Zebras, Giraffen, Schlangen, Löwen und bunte Vögel in ihren bunten Kostümen begeisterten beim farbenfroehen Musical.

Schon bei der ersten Nachtwache, zu der King George die bunten Vögel Yasmin (Sophie Margraf) und Yathima (Johanna Eberle) sowie Jake, Tebogo und Frank verdonnert, tauchen die Gespenster (Eva Schneider, Marie Margraf, Vicky Bauer) auf. Wunderschön schaukelt dabei der Refrain von „Tausend Augen in der Nacht” zwischen der farbenfrohen Nachtwache und den kreidebleichen Geistern hin und her. In einem geeigneten Moment entwenden die Geister dann aber das Wasser. Die nächste Nachtwache halst man Tschipo, dem Buschhasen (Julia Bauch) auf, der sich geweigert hatte, beim Graben zu helfen und lieber auf seiner Flöte spielte. Mit dem baladenhaften „Mond in Afrika”, das die Wasserdiebe treffsicher intonierten und auch schauspielerisch auslebten, tauchen die Geister erneut auf. Dieses Mal ist es jedoch dem pfiffigen Tschipo überlassen, sie vom Diebstahl abzuhalten und sogar einen Pakt mit ihnen zu schließen. Mit seiner Flöte erteilt er ihnen zwei musikalische Lektionen und studiert so mit ihnen auf der Bühne die Melodien des dann folgenden „Geisterwalzers” ein – eine pfiffige Idee des Autors.
Nachdem sich dann also alles in Wohlgefallen aufgelöst hat, stimmt die ganze Tierschar strahlend in den fulminanten Schlusschor „Kwela, Kwela!” ein, der noch einmal intensiv mit afrikanischer Rhythmik und Melodik beeindruckte. In der finalen Textpassage: „Kwela, clap your hands, we are friends” fanden sich alle Akteure noch einmal friedlich vereint.
Mit reichem Applaus ernteten die kleinen Künstler, die Begleit-Combo, das Technikteam und nicht zuletzt Chorleiterin Monika Hallmeier nach der rund eineinhalbstündigen Vorstellung den Lohn für intensive wochenlange Probenarbeit. Das begeisterte Publikum erklatschte sich als Zugabe noch einmal den Schlusstitel „Kwela, Kwela!”.



In den Herbstferien 2023 brachte der Kinderchor unter Monika Hallmeier nach fünfjähriger, coronabedingter Pause zweimal das begeisternde Musical „Das geheime Leben der Piraten” in der bis auf den letzten Platz gefüllten Schulturnhalle zur Aufführung auf die Bretter. Mit riesiger Freude, unglaublichem Engagement und wunderbaren Sängern und Schauspielern psäsentierte sich der Kinderchor seinem begeisterten Publikum.

Käpt’n Danton (Lorena Stuis) dümpelt mit dem einäugigen Spanier (Helene Wurscher), Haihappen Joe (Hanna Fischl), dem kleinen Knut (Linus Strehler) und seiner restlichen Mannschaft (Lea Leitner, Maria Pfaller, Lukas Pfaller, Jakob Pfaller, Theresa Preindl) ruhig in lauen Gewässern herum. Seiner Mannschaft, in der auch die drei Iren (Benedikt Pfaller, Henri Bergner, Johannes Riedel) ein neues Zuhause gefunden haben, wird es deshalb immer langweiliger, weshalb es fast zur Meuterei kommt.

Piraten-Musical (43kB)

Die Piraten und Meerjungfrauen in ihren wunderschönen Kostümen.

Gerade als sich der Kapitän kaum mehr zu helfen weiß, schwemmt es eine Flaschenpost an, die ein neues Abenteuer verspricht. Dumm nur, dass keiner der Piraten lesen kann. So ist es tatsächlich doch noch von Nutzen, dass die zickigen Prinzessinnen (Emma Schneider, Sarah Schmidt) mit ihrer Gouvernante Donna Dolores (Maria Strehler) seit Monaten an Bord gefangen sind, denn schließlich kann Prinzessin Filomena lesen.
So liest sie das Rätsel vor und gibt damit den Startschuss für eine spannende, sehr gefährliche und vor allem höchstamüsante Schatzsuche, die begleitet von vielen herrlichen Liedern über das Meer und schließlich auf die einsame Insel Dreizweieins führt. Dabei begegnen sie auch den 20 kleineren Mädchen und Buben, den „Minis” des Kinderchores, die sich als Meerjungfrauen und Haie verkleidet hatten und neben tollen Liedern auch tänzerische Einlagen zum Besten gaben.
Auf der Insel Dreizweieins angekommen, wird die Spur nach dem Schatz immer heißer und die Besatzung schlägt sich durch die Gefahren des Dschungels, unter anderem über ein schlafendes Krokodil (Mia Hajek), auf der Jagd nach neuen Hinweisen. Schließlich kommen sie in die mysteriöse Schatzhöhle und öffnen durch ihren Gesang die unüberwindbar scheinende „Tür aus Eisen”. Dahinter wartet das Ziel der Reise, das nicht, wie erwartet, aus einem großen Schatz besteht, sondern aus den vier Meerjungfrauen (Anna Fürsich, Lucia Scheider, Miriam Vollnhals und Hanna Eichhorn), die von den beiden Krokodilen (Lucia Ablaßmeier, Marie Flieger) seit 700 Jahren bewacht werden.
Die Meerjungfrauen verhelfen den Piraten nun zu Ruhm und Reichtum, und zwar nicht durch ihr böses Freibeuterdasein, sondern als neuer Stern am Musikhimmel, schließlich werden sie mit den Seeräubern eine grandiose Musiktruppe gründen.

Ein wunderbarer musikalischer Spaß, in den Monika Hallmeier durch ihren fantastischen und unermüdlichen Einsatz zusammen mit ihrem großen Team die Besucher entführte. Langanhaltender Applaus und viele strahlende Gesichter waren der mehr als verdiente Lohn für die über 40 mitwirkenden Kinder unter der Leitung von Monika Hallmeier, die seit Monaten fleißig und intensiv geprobt hatten.




Notenlinie (1,2 kB)

10 Jahre Kinderchor Pollenfeld

In festlichem Rahmen feierte der Kinderchor mit einem Jubiläumskonzert am 29. Mai 2011 sein 10jähriges Bestehen. Im berstend vollen Saal des Gasthauses Zum Bäckerhannes brachten die 39 kleinen Sängerinnen und Sänger dabei einen Querschnitt ihres Repertoires aus zehn Jahren erfolgreicher Chorarbeit zu Gehör. Unter der gewohnt souveränen Leitung von Monika Hallmeier spannte sich der Bogen von "Seid gegrüßt, lasst Euch empfangen" (aus der Chorfantasie, op.80, von Ludwig van Beethoven) und verschiedenen Frühlings- und Maienliedern bis hin zu modernem, rhythmischen Liedgut: ob beim "Piraten-Song", dem fetzigen "Das ist Swing" oder dem wunderschönen "Urwaldsong" konnte man die Begeisterung der kleinen Choristen förmlich spüren. Ansprechend rhythmisch und sauber intonierend sangen die Maxis - die älteren Aktiven im Chor - den wohl anspruchsvollsten Titel des Programms "Vois sur ton chemin" (aus dem Film "Die Kinder des Monsieur Mathieu").


Kinderchor - 29.05.2011 (86 kB)

In voller Aktion: der Kinderchor Pollenfeld unter Chorleiterin Monika Hallmeier

Auch der Männerchor um Chorleiter Martin Dengler gratulierte musikalisch und trug vier Chorstücke zum Programm bei. Als besonderes Schmankerl hatten die beiden Chorleiter, den ersten von Kinderchor und Männerchor gemeinsam einstudierten Chorsatz "Leise sinkt der Abend nieder" ins Programm genommen, der herrlich harmonierend erklang.

Der Vorsitzende des Männerchors, Thomas Priborsky, überbrachte die Glückwünsche des Chorvereins und überreichte ein Präsent und einen Blumenstrauß an Monika Hallmeier. Auch die kleinen Sängerinnen und Sänger bedankten sich bei "ihrer" Monika mit einer schweren getöpferten Tonkugel, auf der sie sich mit Fingerabdruck und Unterschrift verewigt hatten.


Kinderchor und Männerchor - 29.05.2011 (52 kB)

"Leise sinkt der Abend nieder" erklang zusammen mit dem Männerchor

Im Lauf der Versanstaltung konnte Chorleiterin Monika Hallmeier die Sängerinnen Veronika Stampfer, Melanie Strauß, Anna Scheinbacher und Lisa Pfäffel für neunjähriges aktives Singen sowie Johanna Miehling, Christa Strauß und Sophia Gobleder für achtjähriges Singen im Kinderchor mit einem kleinen Geschenk ehren.

Das gelungene Chorkonzert endete schließlich mit Roy Blacks "Schön ist es, auf der Welt zu sein", bei dem junge Solistinnen die Strophen übernahmen und das gesamte Publikum in den Refrain einstimmte.


Pressefoto: Kinderchor und Männerchor - 29.05.2011 (89 kB)

Nach dem Konzert stellten sich die Akteure mit den Gästen dem Fotografen. Mit den jungen Chorsängerinnen und –sängern um Monika Hallmeier (rechts) freuten sich der Vorsitzende des Sängerkreises Donau-Altmühl, Martin Dick, (3. von links), Bürgermeister Willibald Schneider (2. von rechts) und der gesamte Männerchor um seinen Chorleiter Martin Dengler (6. von links)


Notenlinie (1,2 kB)

Begeisterndes Jubiläumskonzert beim 21jährigen Bestehen

Mit einem Jahr pandemiebedingter Verspätung feierte der Kinderchor Pollenfeld bei einem mitreißenden Jubiläumskonzert am 30. Oktober 2022 sein 20jähriges Bestehen. Bis zu 70 Aktive unter der Gründungs-Chorleiterin Monika Hallmeier begeisterten dabei mit einem Querschnitt durch das Repertoire der beiden Jahrzehnte in der voll besetzten Schulturnhalle. Versierte sängerische Verstärkung erhielt der Kinderchor von ehemaligen Sängerinnen und dem Chor 'Die guten Noten' unter Johanna Pfaller. Glückwünsche zum Chorgeburtstag überbrachten der Vereinsvorsitzende Thomas Priborsky und Bürgermeister Wolfgang Wechsler für die politische Gemeinde.

Begrüßt wurde das Publikum vom Kinderchor selbst, der unter rhythmischem Klatschen mit dem Titel „Welcome everybody” (Musik: Klaus Detterbeck) in die Turnhalle einzog. Der quirlige Haufen, den die umsichtige Chorleiterin aber stets im Griff hatte, ließ dann gleich noch den flotten Kanon „Seid willkommen, liebe Leute” folgen. Bei „Der Fuchs und die Gans” (Satz: Rolf Lukowsky) stellten die kleinen Choristen geschickt den hungrigen Reineke mit gefühlvollem Legato dem staccatoartig flatternden Federvieh gegenüber. Dass sie durchaus auch fremde Rhythmen beherrschen zeigten sie dann beim fetzigen „Banuwa” aus Liberia.

Die Chor-„Minis”, das sind dreizehn Kinder im Vorschulalter, überzeugten dann unter Leitung von Magdalena Baumann mit einer feinen Interpretation von „Der kleine Igel”. Hier konnte man das chorpädagogische Geschick der Chorleiterin erkennen: obwohl leseunkundig, hatten die Minis durch Ausführen entsprechender kindgerechter Bewegungen den Text zu den vielen Strophen sicher parat. Für Belustigung sorgte auch die Darstellung der verschieden Körperteile beim ansprechend vorgetragenen „Für Musik und Tanz brauchen wir”. Die aufmerksame Begleitung übernahm dabei Johanna Pfaller, die sich im Programmablauf mit Magdalena Baumann am Piano abwechselte.


Alle Aktiven beim Jubiläumskonzert (149 kB)

Annähernd 70 Sängerinnen und Sänger aus dem Kinderchor Pollenfeld und dem Chor 'Die guten Noten' sowie ehemalige Kinderchorsängerinnen wirkten beim Konzert zum 21jährigen Bestehen unter Leitung von Monika Hallmeier in der Pollenfelder Schulturnhalle mit.

Nicht fehlen durften vier Bravourstücke aus dem Kinderchor-Repertoire: rhythmisch exakt bildeten die 41 Buben und Mädchen die Geräusche der verschiedenen Uhrenmodelle beim „Uhrmacherladen” (Werner Lindemann) nach, beim wunderschön interpretierten Titel „Narrenhände” (Rainer Lischka) imponierten sie durch sehr synchrone Handbewegungen und beim fetzigen „Urwaldsong” (Peter Schindler), von den Kindern hinreißend mit entsprechenden Geräuschen unterlegt, konnte man die Begeisterung der jungen Akteure förmlich spüren. Für große Belustigung sorgte der Rap „Werner mit dem Fleckentferner” (Felix Janosa), als ein entsprechend ausgestatteter Hausmeister auftauchte.

Mit dröhnenden Boomwhackers unterlegten die Sängerinnen des Chors 'Die guten Noten' den bekannten Poptitel „Eye of the Tiger” der Band Survivor aus dem Box-Film Rocky III, den die Leiterin Johanna Pfaller ansprechend für ihren Chor arrangiert hatte.

Alle fast 70 Akteure bestachen mit einer gefühlvollen, überzeugenden Interpretation des wohl anspruchsvollsten Titels des Programms „J'entends le moulin”, einem französisch-kanadischen Folksong, arrangiert von Emily Crocker. Auch beim Chorsatz zu Heinz Erhardts „Der Berg” (Uli Führe) konnte man die jahrelange intensive Schulung in mehrstimmigem Gesang deutlich hören. Das Stück endete, wie bei Erhardt üblich, mit einer lustigen Pointe.

Mit „Riesenglück” (Satz: Rolf Zuckowski) aus dem Musical ”Tabaluga”, mal stimmgewaltig, mal gefühlvoll intoniert, begeisterten alle Akteure noch einmal. Die Lacher auf ihrer Seite hatten sie mit dem Zugabestück „Ich kenn einen Bär” (Markus Mackowiak), als sie am Ende kleine Gummibär-Tüten in den Saal warfen und damit die begeisterten Zuhörer in den lauen Herbstnachmittag verabschiedeten.


Notenlinie (1,2 kB)

Fernsehbeitrag: Kinderchor bei Diözesantreffen

Die Diözese Eichstätt veranstaltet jedes Jahr einen Kinderchortag. Im Jahr 2019 trafen sich die Kinder aus acht verschiedenen Chören in Gaimersheim. Auch unser Kinderchor nahm daran teil. Bei der Vorbereitung wurde er von einem Filmteam des Ingolstädter Regionalsenders INTV begleitet.

Hier der dabei entstandene Fernsehbeitrag, der am 4. Juni 2019 gesendet wurde:

(Hinweis: Bildschirmfüllendes Bild über Rechts-Click auf das Foto und Anwahl "Vollbild"!)




Notenlinie (1,2 kB)

Selbstverständlich sind alle Kinder ab fünf Jahren sowie auch die Eltern jederzeit zu einer Schnupperprobe recht herzlich eingeladen!

Interessierte Eltern können Einzelheiten auch direkt bei Monika Hallmeier unter Telefon 08421/3811 erfragen.

Notenlinie (1,2 kB)

Copyright © 1998- - 01.11.2023